URAUFFÜHRUNG
BLUR - 6 Miniaturen zur Unschärfe
EINE THEATRALE MUSIK-SKULPTUR von Sergej Maingardt, Jens Standke und Rosi Ulrich
Für weitere Informationen zu den einzelnen Miniaturen bitte jeweiligem Link folgen:
™1.6]DELTAx_PHYSIK
™2.6]Paralyzed_PSYCHOLOGIE
™3.6]HypeReal_FOTOGRAFIE
™4.6]UND:ODER:NICHT_FUZZY LOGIC
™5.6]Smart Factory_WIRTSCHAFT
™6.6]Souveräne Unschärfe_POLITIK
Stück
Unschärfen verbreiten ein Gefühl der Verunsicherung und stärken die Sehnsucht nach klar definierten Grenzen. Systeme geben sich rigoros und sind doch labile Gebilde. Anhaltspunkte für richtiges Verhalten fehlen, Fehlinterpretationen sind wahrscheinlich. Muss der Mensch dieser Verunsicherung erliegen oder kann er die Souveräne Unschärfe als Strategie nutzen?
In 6 Miniaturen angesiedelt zwischen Musik – Live und Elektronik -, Theater – real und projiziert - und Visuals – virtuell und live - werden 6 Bereiche untersucht und in 3 Premierenblöcken präsentiert:
9. - 12. November: ™1.6]DELTAx, ™2.6]Paralyzed, (Physik und Psychologie)
30. Nov. - 3. Dez.: ™3.6]HypeReal, ™4.6]UND:ODER:NICHT, (Fotografie und Fuzzy Logic)
1. - 4. März 2018: ™5.6]..., ™6.6]Souveräne Unschärfe. (Wirtschaft und Politik)
BLUR setzt auf die bewährte Zusammenarbeit der vier Künstler, Andrea Bleikamp, Sergej Maingardt, Jens Standke und Rosi Ulrich und verbindet Kreativität mit wissenschaftlichen Essays, Literatur und Leben.
Presse
"Man geht ins Theater und sitzt auf Sitzsäcken, die liegen im Raum verteilt, man schaut an die Decke. Da gibt es eine visuelle Projektion. ... es ist ein eigenes Kunstwerk, diese visuelle Montage. Um einen herum steht ein Chor, der singt und spricht. Es gibt die Verbindung zwischen visueller Kunst, Chor und Schauspiel. Ist sehr fancy und wirklich toll. Eine große Empfehlung meiner Kollegin Kathrin Albrecht" (Kölncampus 1.3.2018)
"...spannende und experimentelle Stücke, wie die theatrale, audio-visuelle Werkreihe „BLUR“ des Ensembles theater-51grad" (wearecity.de)
"Schauspielerisch ist die halbstündige Meditation über Heisenbergs Thesen eine Ein-Mann-Show, bei der Schauspieler Fabian Ringel eine atemlose Tour de Force unter Hochdruck liefern muss. Unterstützung erfährt er dabei von der gleichsam herausfordernden Videoinstallation von Jens Standke.So nehmen die Besucher des Abends auf Sitzsäcken Platz, in die sie sich fallen lassen und ihren Blick auf die mit halbtransparenter Leinwand bespannte Decke richten können, auf der die physikalischen Ausführungen mit abstrakten Bildfolgen illustriert werden. Angetrieben von pulsierend-minimalistischem Elektroscore formen und verdichten sich dort als weiße Punkte dargestellte Teilchen und Elektronen zu immer neuen Formationen. Auch wenn Physiklaien danach nicht unbedingt erhellt mitsprechen können, wenn das nächste Mal von Heisenbergs Unschärfe oder Schrödingers Katze gesprochen wird, bleibt doch eine Ahnung, dass die sogenannte Realität vielleicht nicht so konkret und faktisch ist, wie sie eben noch schien. Ist die Wahrnehmung etwa nur der Versuch des Menschen, Muster herzustellen und Sinn zu stiften, um sich vor der Aussicht unzusammenhängenden Chaos' abzulenken?" (Robert Cherkowski in Choices 11/17)
Video
™1.6]DELTAx_PHYSIK
360° - Video - zum Bewegen: gehaltenen Curser über das Bild ziehen
TRAILER
™2.6]Paralyzed_PSYCHOLOGIE
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™3.6]HypeReal_FOTOGRAFIE
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™4.6]UND:ODER:NICHT_FUZZY LOGIC
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™5.6]Smart Factory_WIRTSCHAFT
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™6.6]Souveräne Unschärfe_POLITIK
360° - Video - zum Bewegen: gehaltenen Curser über das Bild ziehen
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Fotos
Textauszug
Quantenmechanik und Allgemeine Relativitätstheorie haben zusammengenommen die Konsequenz, dass die Teilbarkeit des Raumes begrenzt ist. Unterhalb eines bestimmten Maßstabs ist der Raum nicht mehr zugänglich, ja es gibt nicht einmal mehr etwas Existentes.
Wie groß ist diese Größenordnung? Die Rechnung ist nicht schwer: Wir müssen berechnen, unterhalb welcher minimalen Größe ein Teilchen in sein eigenes Schwarzes Loch stürzt.
Das Ergebnis ist einfach. Die kleinste Länge, die existiert, beträgt ungefähr 1,616 x 10 -35 Meter
Eine Produktion des theater-51grad.com, in Kooperation mit Freihandelszone - ensemblenetzwerk köln
gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturamt der Stadt Köln, Fonds Darstellende Künste e.V. und ON - Neue Musik Köln
mit:
Fabian Ringel
Kai Hufnagel
Karin Kettling
Flügel:
Paulo Àlvares
Saxophon-Quartett:
Fukio Ensemble
Stimme/Gesang:
Mascha Corman, Thea Soti
Sopran:
Frauke Aulbert
Chor unter der Leitung:
Rodrigo Lopez Klingenfuss
Sprecher:
Oliver Schnelker
Künstlerische Leitung:
Konzept/Komposition:
Sergej Maingardt
Videokunst:
Jens Standke
Konzept/Text:
Rosi Ulrich
Regie:
Andrea Bleikamp
Kostüm:
Claus Stump
Kostümanfertigung:
Andrea Uebel
Produktionsleitung:
Hannah Greve
Technik:
Jens Kuklik
PR & Öffentlichkeitsarbeit:
neurohr & andrä
nach Essays von:
Prof. Dr. Thomas Kron, Ariel Lasry, Norina Quinte, Dipl.-Psych. Karin Duda-Kirchhof & Dipl.-Psych. Dr. Oliver Kirchhof
Termine:
Miniaturen 1 & 2:
9. - 12. Nov. 2017, 20 h
Miniaturen 3 & 4:
30. Nov. - 3. Dez. 2017, 20 h
Miniaturen 5 & 6:
1. - 4. März 2018, 20 h
orangerie theater im volksgarten
Res: 0221 952 27 08
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